Bild: NLK Filzwieser
Der Einladung der Bauernschaft aus Stephanshart ist Landesrat Dr. Stephan Pernkopf gefolgt, um kürzlich mit den Landwirten – mehr als 1 Jahr nach dem Hochwasser 2013 – nochmals Bilanz zu ziehen und mit gebührendem Abstand auch Strategien für die Zukunft zu besprechen. Natürlich hatten wir einen ganzen Katalog an Themen für den Agrarlandesrat in der Tasche. Und für alle hat sich Stephan Pernkopf ausführlich Zeit genommen und auch gleich Maßnahmen diskutiert und Lösungswege in Aussicht gestellt:
1) Mit dem Verbund wird Kontakt aufgenommen, um vor allem Vorgangsweisen bei kleinen Hochwässern zu besprechen. Beim letzten HQ 1 vor einigen Wochen hat der Verbund exzellent reagiert und damit eine kurzfristige Überflutung des Machlandes hintanhalten können. Jetzt schlagen wir eine Anpassung der Wehrbetriebsordnung vor.
2) Das Problem der Anlandungen in der Au wollen wir nochmals an die Via.Donau herantragen, um Möglichkeiten ökologischer Baggerungen und die SChaffung weiterer Schotterstrukturen zu prüfen. Das Schotterbaggerprojekt heuer im Frühjahr ist bereits sehr gut gelaufen und könnte Vorbild sein.
3) Hinsichtlich der durch Biberdämme in den Augerinnen verursachten Anlandungen wurde um Unterstützung bei der Wiederherstellung für den Hochwasserabfluss ersucht.
4) Ausserhalb des Augebietes stehen einige Güterwegbauvorhaben und noch weitere Gemeindestraßen-Erhaltungsmaßnahmen an. Die werde LR Pernkopf hinsichtlich einer Landesfinanzierung prüfen, hat er versprochen.
5) Schließlich hat Stephan Pernkopf versichert, dass er auch weiter – so wie bisher – hinter den Gemeinden Wallsee und Ardagger stehen wird, wenn´s um den Hochwasserschutz geht. Und da konnten wir Bürgermeister auch schon DANKE sagen. Denn die Mittel für die Dammsanierungen in Ardagger und Wallsee sind sichergestellt und teilweise auch schon geflossen.
6) Ja und zum Schluss kamen wir eigentlich erst zum DANKE sagen für die gelungene Auwegesanierung nach dem Hochwasser 2013. Das war eigentlich der ursprüngliche Grund für die Einladung und da hat uns Stephan Pernkopf wirklich einmalig finanziell unterstützt! DANKE nochmals.
Bild: Pressl
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