Ardagger: Im Mostviertel wird das Trockensteinmauern wiederentdeckt; Kurs von 14. bis 16. Mai 2015

??????????????????????Eigentlich sind es die Weinterrassen in der Wachau, die für ihre Trockensteinmauern bekannt sind. Aber auch im Mostviertel hat man Trockenstein gemauert. In Form von Kursen verbreitet das Kompetenzzentrum Trockensteinmauern, das in der Wein-&Obstbauschule in Krems  angesiedelt ist, das Wissen darüber wieder in der Region. Von 14. bis 16. Mai 2015 findet ein derartiger Kurs im Raum Amstetten statt. Und anmelden kann man sich schon jetzt bei rainer.vogler@wbs-krems.at unter 0676 / 59 57 626.

Trockensteinmauern sind ökologisch ein riesen Gewinn: Ob im Garten oder in der freien Landschaft. Sie sind Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, sind Stütze für so manchen Hang und sind schließlich auch vom Baumaterial her einfach 100% Natur! Ein Kurs lohnt sich also.

Kursinhalt, -kosten und -dauer:

Kursdauer ist je von 08.30 – ca. 17.00 Uhr
Kurskosten: 160,- € inkl. Handbuch & Verpflegung
Inhaltlich gibt´s einen Einführungsvortrag Bautechnik, den Praxiskurs zur Errichtung von Trockensteinmauern vom Mauerfundament bis zur Mauerkrone, Praxisbeispiel Einbau eines Zier- oder Nutzobjektes, Bildvortrag zu besonderen Bauobjekten & Zierbauten aus Stein. Kräuterspirale Sitzbank Teich SitzrundungKurs Trockensteinmauern – Flugblatt

 

 

Naturnah, schön, traditionell: 2015 Trockensteinmauer-Kurs im Mostviertel

Trockensteinmauern als wertvoller Biotop

Im Zuge eines dreitägigen Praxiskurses können vom 14. – 16. Mai 2015 alle Interessierten die alte Kunst des Trockensteinmauerns erlernen. Der Kurs findet im Raum Amstetten statt, geübt wird an einer Böschungsmauer, Zier- und Nutzelementen. Für Essen und Trinken ist im Kurs ausreichend gesorgt.

In den letzten Jahren erlebt die Tradition des Trockensteinmauerns nicht nur in den Weingärten der Wachau einen Aufschwung. Mauern, Kräuterspiralen, Hochbeete, Sitzbänke, Steintreppen und sogar Steinhütten entstehen und verzieren Bauernhöfe, ländliche Gärten, Kellergassen oder befestigen Böschungen.

Das Material Stein verbraucht nur ein Zehntel der Energie von modernen Fertigbaustoffen. Die fertige Mauer ist nicht nur ein optischer Blickfang, sie ist auch ein wertvolles Ergänzungsbiotop für hunderte Pflanzen- und Tierarten“, erläutert Kursleiter Rainer Vogler die ökologischen Vorzüge als Vorgeschmack auf den Kurs. „An Böschungen ist wegen der Elastizität und Wasserdurchlässigkeit die Haltbarkeit größer als jene einer Betonmauer. Bei Gartenbeeten wird das Mikroklima positiv beeinflusst, die Sonnenstrahlung wird gespeichert und verstärkt.“ Mehr als tausend Teilnehmer in den letzten 10 Jahren beweisen: mit ein bisschen Geduld macht das Bauen mit Steinen Spaß!

Allerdings ist das einfache Übereinanderlegen von Steinen noch kein haltbares Bauwerk, wie oft fälschlich gemeint. Für ein ansprechendes Mauerwerk für Generationen sind handwerkliche Grundkenntnisse und Geschick erforderlich, die man im Kurs von 14. – 16. Mai in angenehmer Atmosphäre erlernen kann.

Infos und Anmeldung direkt bei Kursleiter Rainer Vogler unter rainer.vogler@wbs-krems.at oder 0676 / 59 57 626.

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