Ein Teil des Nächtigungserfolges liegt im Betriebsnachwuchs: Viktoria Froschauer vom Gh. “Zur DOnaubrücke” macht auch bereits eine Tourismusausbildung. (v.l.n.r.: Viktoria Froschauer, Hermann Froschauer)
Die Nächtigungszahlen in der Gemeinde Ardagger haben mit 13.168 zum Jahresende 2014 ein Allzeithoch erreicht. Spitzenreiter unter den 12 Beherbergern in der Gemeinde ist dabei das 3-Stern Gasthaus “Zur Donaubrücke” von Hermann Froschauer in Tiefenbach (KG Kollmitzberg). Besonders gefragt sind aber auch das Landhaus in Stift Ardagger – übrigens der einzige 4-SternBetrieb – das Gh .Schatzkastl und das Gh. SChiffsmeisterhaus in Ardagger Markt, das Gh. Alpenblick am Kollmitzberg und das Gh. Kremslehner in Stephanshart. Und auch Privatzimmer und vor allem Urlaub am Bauernhof ist gefragt. Dabei ist sicherlich die Familie Haunschmid am Kollmitzberg der Aufsteiger der letzten Jahre.
Für Bgm. DI Johannes Pressl bestätigt das Gesamt-Nächtigungsplus von 3,5 % einerseits die exzellente Arbeit der heimischen Betriebe: “Qualitativ haben sie enorm auf- und ausgebaut in den letzten Jahren und damit auch Arbeitsplätze geschaffen.” Und unsere Hotels nutzen mittlerweile auch die neuen Buchungssystem übers Internet immer professioneller: Fast alle Anfragen und Buchungen werden bereits zur Gänze oder teilweise “Online” abgewickelt und das erweitert natürlich den Aktionsradius. Aus der ganzen Welt wird mittlerweile in Ardagger eingebucht, weil man gerade durch die Lage – wenige Minuten von der Autobahn – nun auch den Standortvorteil an den internationalen Transitrouten nutzen kann.
Eine genauere Analyse der Zahlen zeigt: In den letzten 10 Jahren wurden die Nächtigungen in Ardagger mehr als verdoppelt. Gezielte Investitionen in unsere begleitenden Freizeitangebote (Mostbirnhaus, Themenwege in der Au und am Kollmitzberg, Donauradweg usw.) und auch Kooperationen mit den Anbietern in OÖ. udn an der Moststraße haben dazu sicherlich ihren Beitrag geleistet, dass die Nächtigungsbetriebe den Gästen auch ein interessantes Umfeld bieten können und damit auch die Aufenthaltsdauer verlängert wird.