Stephanshart: Josef Kremslehner hat über Jahrzehnte Großartiges für den Ort geleistet. Am Freitag, den 24.11. wird er zu Grabe getragen!

Am 21.November kurz nach Mittag ging Josef Kremslehner aus einem erfüllten Leben.

Der ehemalige Ortsvorsteher von Stephanshart – Josef Kremslehner – wird am Freitag, den 24.11.um 14.00 Uhr am Gemeindefriedhof Stephanshart zu Grabe getragen. In seinen 83 Lebensjahren hat er den Ort Stephanshart wie kein anderer geprägt. Einerseits in der Führungsfunktion für zahlreiche Vereine, Verbände und Projekte des Ortes, andererseits aber auch als Helfer und persönlicher Unterstützer für die Menschen in Stephanshart.

Insgesamt 27 Jahre lang war der Ehrenringträger Josef Kremslehner auch Gemeindevertreter. Von 1968 bis 1971 – damals noch in der eigenen Gemeinde Stephanshart. Dann als geschäftsführender Gemeinderat in der Großgemeinde Ardagger seit 1971. Und in den letzten 5 Jahren seines Gemeinderatsdienstes von 1990 bis 1995 war er auch Ortsvorsteher von Stephanshart und damit auch rechte Hand des Bürgermeisters in der KG Stephanshart.

Beruflich war es wohl sein Dienst als Krankenpfleger im Landesklinikum Mauer, der ihn geprägt und auch als äußerst hilfsbereiten Menschen ausgezeichnet hat. Und so übernahm er schon in jungen Jahren zahlreiche ehrenamtliche Funktionen im Ort. Als Jagdleiter – später auch Hegeringleiter, Funktionär der Raiffeisenkasse, Obmann des ÖAAB, Mitglied der Feuerwehr, des Pfarrgemeinderates und Gründungsmitglied des Musikvereines bzw. Mitglied des Kirchenchores führte er in vielen Bereichen des Gesellschafts- und Ortsleben. Besonders in Erinnerung werden aber seine Obmannschaft in der Wassergenossenschaft und sein Einsatz für den Sieg von Stephanshart beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb 1980 bleiben. Während der Blumenschmuck seinen Einsatz für den Ort auch öffentlich gezeigt hat, hat ihm die 31 jährige Funktion als Wassergenossenschaftsobmann auch viele – zumeist nicht wahrgenommene  – “Notdienste”  und schlaflose Nächte bereitet. Trotz der Mühe war ihm die Bereitstellung von bestem Trinkwasser für die Menschen in Stephanshart immer eines der größten Anliegen. Zwei große Projekte prägten dabei in der Wassergenossenschaft sein Wirken: Die Erschließung der neuen Quelle in Zeitlbach und die Errichtung des Hochbehälters und der UV Anlage.

Josef Kremslehner – hier bei einer Rede anlässlich seines 80. Geburtstag vor 3 Jahren.

Ein übergrße Lebens- und Organisationskraft und eine riesige Hilfsbereitschaft haben Josef Kremslehner stets ausgezeichnet und enorme Zeitressourcen im Einsatz für Stephanshart ermöglicht. Josef Kremslehner hat diesen Einsatz für die Dorfgemeinschaft und die Gemeinde stets mit großem Rückhalt seiner Familie ausführen können. Vor allem seine Frau Marianne und die Kinder haben – wie er – Hand angelegt und in jungen Jahren oft auch zeitlich Opfer gebracht, damit der „Papa“ für die Öffentlichkeit da sein konnte.

Im letzten Jahr war Josef Kremslehner nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent. Seine lange schwere Krankheit konnte er nur bewältigen, weil die Familie in Zusammenarbeit mit professioneller Pflegeunterstützung ihm auch in der schwierigsten Zeit ermöglicht hat, zu Hause bleiben zu können.

Am Ende dieses erfüllten Lebens für Stephanshart und für die Gemeinde Ardagger bleibt noch einmal DANKE zu sagen. Möge der aufopfernde Einsatz von Sepp Kremslehner für die Menschen in diesem Leben ihm im jenseitigen Leben reich belohnt werden!

Das Begräbnis findet am Freitag, den 23.November statt. Ab 13.30 Gebet in der Leichenhalle und um 14.00 Uhr Requiem in der Pfarrkirche Stephanshart

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