Jahrzehntelang sind die Arbeitsplätze im ländlichen Raum weniger geworden. Mit der Digitalisierung und den Möglichkeiten des Internets könnte wieder mehr Arbeit aufs Land zurückkommen! Die Menschen werden folgen.
Nach wie vor ist ein Leben am Land für viele Menschen ein großer Traum. “Aber es ginge halt nicht …. wegen der Arbeit, wegen der Ausbildung, auch wegen der Kultur ……”, sagen Viele und so sind selbst “Landkinder” jahrzehntelang als Pendler der Arbeit nachgefahren oder am Ende gleich in die Speckgürtel rund um die Städte näher zur Arbeit hingezogen! Dass diese Ausdünnung des ländlichen Raumes und der Dörfer schließlich auch den Geschäften, vielen Dienstleistern und auch Daseinsvorsorge-Infrastrukturen wie Kleinschulen und Landärzten die “wirtschaftliche” Basis entzogen hat, war nur mehr eine Folge des Wegzuges der “Jungen”.
Die Digitalisierung und ihre “Nebenwirkungen” könnten diese Abwärtsspirale für den ländlichen Raum bremsen. Denn das Internet ist überall das gleiche und sobald die “schnellen Netze überall funktionieren, funktionieren dann eigentlich auch alle Möglichkeiten die es bietet. Speziell PC-Arbeitsmöglichkeiten, die auch im Büro keine dauerhafte persönliche Interaktion benötigen, könnten theoretisch “überall” – auch zu Hause und “am Land” laufen. So werden ausgelagerte Heimarbeitsplätze in Form von “Telearbeit” in großen Unternehmen mittlerweile sogar als “Goodies” für Mitarbeiter gesehen, die umgekehrt auch dem Unternehmen nutzen >> Hier ein Artikel in den Salzburger Nachrichten https://www.sn.at/panorama/medien/homeoffice-spornt-mitarbeiter-an-66427399.
Allerdings ist die Zurückentwicklung der Arbeit ins Dorf nur ein kleiner Baustein. Wir brauchen auch die Überlegungen, wie mit Hilfe der Digitalisierung DIENSTLEISTUNGEN wie bspw. die Nahversorgung oder die ärztliche Versorgung trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten im Dorf bleiben können und hier “leistbar” und auch mit der Digitalisierung “menschlich” und “sicher” sind……?
Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass wir mit Internet und Digitalisierung jetzt und in den kommenden Jahrzehnten eine riesen MÖGLICHKEIT haben, auch den entlegenen Regionen wieder gleiche CHANCEN zu geben. Die TIPS Zeitung in Amstetten hat das aufgegriffen und zum Thema eines Inteviews gemacht, das sie diese Woche veröffentlicht haben. Möge der Artikel die DISKUSSION anspornen und einerseits neue IDEEN und ihre TRÄGER bringen! Möge er aber auch einen Beitrag leisten, um die ANGST vor dem NEUEN zu nehmen. Damit wir uns bei der VERÄNDERUNG nicht selbst im Weg stehen und aus dem CHANGE eine CHANCE machen können!