Der Kollmitzberg ist nicht nur ein “überragender” Aussichts- und Panoramaberg, sondern er ist durch seine exponierte Lage gegen Westen auch seit Jahren bereits Standort einer Luftgütemeßstation des Landes Niederösterreich. Diese ist in einem Container an der Nordseite des “Kollmitzbergplateus” untergebracht und mißt zahlreiche Luftgütedaten. Laufend veröffentlicht werden davon vor allem der Gehalt an Schwefeldioxid (SO2) und der Gehalt an bodennahem Ozon (O3). Eingebunden ist die Luftgütemeßstelle in das System NUMBIS (Niederösterreichisches Umwelt-Beobachtungs- und Informationssystem) und im Halbstundentakt werden die Messwerte auch online veröffentlicht.
Abrufen kann man die Werte hier auf der >> Homepage von NUMBIS und eingebunden werden die Daten auch laufend in >> Berichte des nationalen Umweltbundesamtes.
Die Messwerte kannst Du auf einer >> interaktiven Karte mit Blick auf ganz Niederösterreich abrufen und Du siehst auch, dass der Kollmitzberg eine der wenigen Meßstellen im Westen des Landes ist, die hier betrieben werden. Seine besondere Bedeutung hat der Kollmitzberg sicherlich in der Beobachtung von Daten zum “sauren Regen” in den 1980iger Jahren erlangt, als vor allem auch die Industrieanlagen rund um Linz noch nicht mit derart hochwertigen Filtern ausgestattet waren und vor allem das Schwefeldioxid in der Luft unter besonderer Beobachtung stand. Heute ist es eben auch das bodennahe Ozon, das auch am Kollmitzberg durchaus oft in hohen Konzentrationen gemessen wird.

Seit einigen Jahren mit der Entstehung des Themenweges Augenblicke wurde die NUMBIS Meßstation auch in diesen Rundweg am Kollmitzberg eingebunden. Mit einer Erläuterungstafel und einer Anzige von aktuellen Messwerten wird hier vermittelt, wie Wund und Wetter auch auf den Kollmitzberg und unsere Empfinden eines Augeblickes wirken.



