
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Gestern abend habe ich die Vereine und Organisationen unserer Gemeinde zum “Vereinsstammtisch” eingeladen – virtuell natürlich über eine Videokonferenz. Der Befund: Die sichtbaren Aktivitäten sind zwar wegen der Pandemie gebremst oder nahezu bei “Null” (ausgenommen die Feuerwehren, die unter Einhaltung aller Regeln üben und stets in Einsatzbereitschaft sind). Die Motivation, etwas zu machen ist aber nach wie vor ungebrochen. Gerade beim Sport (Fußball, Tennis und Laufen) sehnt man die “Öffnung” lange schon herbei und es sind auch schon Meisterschaften, Trainings usw. vorgeplant. Schwieriger ist das bei den Musikvereinen. Da haben sich leider einzelne Mitglieder “verabschiedet”, die auch vor der Pandemie ohnehin nur bei jeder dritten Probe anwesend waren, hat ein Teilnehmer gesagt und da ist die Unsicherheit noch größer, wann endlich wieder geprobt und ausgerückt werden kann oder vielleicht sogar gefeiert werden darf. Gleichermaßen ist man bei den Jugendvereinen, den Bäuerinnen oder Kulturvereien oder auch bei der Angebotsgruppe “Gesunde Gemeinde” noch im Unklaren, lässt aber jetzt einmal die Regelungen, die dann gelten werden auf sich zukommen, denn eines will man sicher nicht: Mit großer Hoffnung Aktivitäten planen und organisieren und dann wieder absagen müssen. Das hatte man schon und das frustriert auch am meisten, war herauszuhören. Große Sorgen machen sich alle Vereine um den Nachwuchs. Es war schlichtweg jetzt fast über 1 Jahr nicht möglich, junge Menschen in die Vereine zu integrieren und gerade das braucht Zeit und die Möglichkeit zusammenzukommen. Deshalb haben sich viele unserer Vereine auch wieder bereit erklärt, beim heurigen Kinderferienspiel mitzumachen und im Sommer dann mit Angeboten für die Familien und Kinder für ihre Arbeit zu begeistern. Ansprechpartner für das Kinderferienspiel sind auch heuer wieder die GR Anita Hagler und Stefan Litzllachner. Was den Vereinen jetzt helfen würde, wurde abschließend noch zusammenfassend besprochen:
- Erleichterte Testmöglichkeiten, sofern Vereinsangebote, Veranstaltungen oder Trainings “mit Test” geboten werden können.
- Klarheit bei den Rechtsfragen. Vor allem, wenn was passiert (und das ist gerade bei größeren Veranstaltungen dann ja auch nicht immer kontrollierbar), dürfen die Obmänner und Obfrauen nicht im Regen stehen gelassen werden und es braucht “Eigenverantwortung” der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
- Die finanziellen Förderungen im Rahmen des NPO-Fonds wurden grundsätzlich für gut befunden, allerdings ist die jüngste Antragstellung deutlich “komplizierter” geworden. Es bräuchte hier wieder mehr “Einfachheit” >> www.npo-fonds.at
- Vereinbart wurde schließlich noch, dass Feste und Veranstaltungen ab sofort auch wieder in den Veranstaltungskalender auf www.ardagger.gv.at eingetragen werden und wenn noch Unsicherheit über die Umsetzung herrscht mit dem Beisatz “beabsichtigte Veranstaltung” versehen werden.
Ich darf auch hier nochmals DANKE sagen für die Konsequenz in der Führung unserer Vereine und Organisationen an die Obleute, Kommandanten und Vorstände. Es braucht gerade in der Pandemie diese “Stützen”, selbst wenn nicht überall wirklich viel zu organisieren und anzubieten war muss man sich einfach “anhalten” und “verlassen” können. Und jetzt bei den langsamen Öffnungen wird wieder viel Arbeit auf alle zukommen, denn “Öffnung, Wiederaufbau oder Comeback” muss auch organisiert werden. Viel KRAFT dafür!
Themenwechsel Einkauf und Nahversorgung bzw. Lebensmittelabfälle: Auch diesen Bereich hat die Pandemie massiv verändert. Immer mehr wurde in den letzten Monaten beim Bauern direkt, bei Bauernmärkten oder in Miniläden eingekauft. Nicola Wegmayr aus unserer Gemeinde, Student an der Universität für Bodenkultur in Wien, hat sich des Themas in seiner Bachelorarbeit angenommen und will herausfinden, wie Corona den Umgang mit Lebensmitteln verändert hat und ob das auch Auswirkungen auf den Anfall von Lebensmittelabfällen in Haushalten gehabt hat. Die Bitte geht nun an Dich: Mach bei dieser Umfrage mit und hilf mit Deinen Angaben, dass hier ein gutes Bild von der Situation entsteht!
Die Umfrage dauert nur 5-10 min und ist völlig anonym. Du hilfst dabei aber enorm mit, um valide und wirklich repräsentative Ergebnisse sicherzustellen. Herzlichen DANK schon jetzt dafür!
Gestern wurden am Römerweg noch die Arbeiten bei der oberen Siedlungsstraße abgeschlossen. Der Böschungssaum zur Landschaft wurde zusätzlich mit einer Blumenwiesenmischung besämt und auch der Schotterrasen soll hoffentlich einen “Blütenflor” bekommen! DANKE an Martin Grosseibel von der Fa. PORR, der mit seinem ASPHALT-TEAM da gleich zum “Natur im Garten” Gärtner wurde!
Insofern passen da möglicherweise auch gleich 2 Artikel aus den Medien dazu, die sich mit Fragen des Wohnens (Bspw Salzburg) und wie man die Bedürfnisse der Menschen nach “Platz” mit der Schonung von Ressourcen (Bspw Niederösterreich) unter einen Hut bringt. Eine Zukunftsaufgabe, die von uns allen “pragmatische” Zugänge erfordert und vor allem die Gemeinden und alle Bürgerinnen und Bürger fordern wird:
Und zum Bauen und Wohnen und zur Ressourcenschonung passt da auch gleich dazu, dass gestern der vollständige Ausstieg aus nicht nachwachsenden Energieträgern bei der Heizung beschlossen wurde. Ab 2035 werden Ölheizungen verboten sein. Ab 2040 dann auch Gasheizungen. >> Lies dazu den Artikel im Kurier; >> Hier findest Du den Bericht im ORF. Im Jahr 2011 waren in Ardagger noch 43% aller Heizungen mit Öl, Kohle oder Gas betrieben und dieser Wert dürfte aktuell immer noch bei knapp unter 40% liegen. Also noch eine größe Herausforderung!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles GUTE für den heutigen TAG. Viel Erfolg bei allem, was Du angehst, aber auch Ruhe und Gelassenheit, wenn´s mal ein bisserl herausfordernd werden sollte. Einen schönen Dienstag!
Guten Morgen Hannes,
zum heutigen Thema “Vereinsstammtisch” und Aktivitäten möchte ich darauf hinweisen, dass die vom Kulturverein “KIMSTA”, Stift Ardagger, vor Ort organisierten Veranstaltungen im Rahmen der donauFESTWOCHEN im Strudengau heuer aller Voraussicht nach stattfinden werden – natürlich unter Beachtung aller Auflagen der Pandemieprävention für den Kulturbereich.
Am 31. Juli 2021 bringen die donauFESTWOCHEN “Kaiserliche Köstlichkeiten für Celloquartett”, ein Konzert mit der Capella Santa Cecilia in der Stiftskirche Stift Ardagger.
Am 8. August 2021 folgt dann beim Hauer die traditionelle Matinee mit der Formation “Salon Odjilà” mit TangoRomaBalkanJazz.
Wir planen und organisieren unverdrossen und lassen uns von der Pandemie keinesfalls
demotivieren. Alles läuft auf spannende donauFESTWOCHEN im Strudengau 2021 hinaus.
Das gesamte Programm (Oper auf Schloss Greinburg, die Bundesland übergreifende Konzertreihe, LandART und inklusive Kunst) finden Interessierte auf der donauFESTWOCHEN-Website
Josef Deutenhauser
Kulturforum Donauland Strudengau
Danke Josef! Verstärken wir gerne im VA Kalender und über andere Medien….; DANKE, dass Du uns auch bei den Donaufestwochen exzellent vertrittst!