
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Gestern wurden die Zimmererarbeiten beim neuen Infohaus im Donauwellenpark abgeschlossen und die neue Silhouette ist damit schon erkennbar. Das Infohaus wird einem Schiff nachgebildet und nun als nächstes mit einem Blechdach eingedeckt und dann auch seitlich mit einer Holzlattung verkleidet. GfGR Alexandra Schnabel war beim Aufsetzen des “Richtbaumes” dabei. DANKE an Arch. Gregor Burgstaller für die Baustellenkoordination und auch Mithilfe bei den Bauarbeiten. Die nachfolgenden Bilder stammen aus der Kamera von Gregor Burgstaller.
Vorgestern wurde Margit Pellech – unsere langjährige Mitarbeiterin im Kindergarten Stift Ardagger aus dem Aktivdienst verabschiedet. Sie wird nun eine Altersteilzeit antreten und anschließend in den Ruhestand überwechseln. Herzlichen DANK für die jahrelange hoch engagierte und korrekte aber auch menschlich hochwertige und immer wertschätzende Zusammenarbeit! Amtsleiter Wilhelm Moser dankte gemeinsam mit dem Team aus dem Kindergarten Stift Ardagger für die langjährige Tätigkeit.

Die Menschen in Österreich werden immer älter und das ist gut so, allerdings werden die Geburtenjahrgänge immer schwächer und pendeln sich auf einem enorm niedrigeren Niveau ein als das noch 1970 der Fall war. Das heißt, dass im Vergleich zu jenen, die in die Pension wechseln deutlich weniger in den Arbeitsmarkt eintreten. Zusätzlich herrscht aber Vollbeschäftigung und ein “Höchststand” an Arbeitsplätzen. Das verursacht natürlich viele Fragen für uns alle gemeinsam im Staat: Wer zahlt in Zukunft zum Beispiel die Pensionen, wenn es immer weniger Einzahler gibt? Wie finanzieren wir das Gesundheitssystem, wenn wir wissen, dass einerseits die Möglichkeiten der “Reparaturmedizin” und “Altersverlängerung” immer mehr werden aber andererseits natürlich auch immer mehr kosten und wer macht überhaupt in Zukunft noch die Arbeit, wenn es immer weniger Arbeitnehmer gibt. Es gibt jetzt schon kaum eine Firma, die sich leicht tut, Arbeitskräfte zu finden. Wird dann die “Digitalisierung und Automatisierung” vielleicht sogar ein “Muss”, damit wir unseren Wohlstand und alle Annehmlichkeiten und Dienstleistungen weiter erhalten können?
Aktuelle Studien, über die die Medien in den letzten Tagen berichtet haben, sagen noch dazu, dass wir ohne Zuwanderung bis ins Jahr 2080 sogar auf das Bevölkerungsniveau der 1950er Jahre sinken würden, weil die Eigengeburtsraten weiter auf niedrigerem Niveau bleiben und die Lebenserwartung halt auch nicht unendlich steigt. Schon seit 2020 fällt Österreichs Geburtenbilanz negativ aus, während das durchschnittliche Alter der heimischen Bevölkerung glücklicherweise vorerst noch weiter leicht steigt. Für´s bevorstehende Wochenende ist das vielleicht einmal eine spannende Lektüre, die in die Zukunft unseres Landes blickt, wenn es Dich interessiert und abgesehen vom tagespolitischen Geschehen unsere Aufmerksamkeit mehr denn je erfordern sollte.
- >> lies dazu einen Bericht auf ORF.AT
- >> oder einen Artikel im Standard.at
- >> bzw. hier geht´s noch zu einer Studie des Arbeits- und Sozialministeriums aus dem Jahr 2015, die all diese Zusammenhänge bereits recht deutlich aufgezeigt hat.
In einer einfachen Grafik (herausgenommen aus dieser Sozial- und Arbeitsministeriumsstudie) habe ich einige der Effekte, die sich da mittel- und langfristig einstellen, versucht herauszustreichen.
Seit gestern – 1. Dezember 2022 – ist die österreichweite Strompreisbremse gestartet. Sie ist nebem dem blau-gelben Strompreisrabatt die zweite große Hilfe für alle Stromkunden. Die Strompreisbremse gilt bis zum 30. Juni 2024 und nutzt allen natürlichen Personen, die einen aufrechten Stromlieferungsvertrag für einen Haushalts-Zählpunkt haben – ganz ähnlich dem NÖ. Strompreisrabatt, allerdings muss kein eigener Antrag gestellt werden. Die Stromkostenbremse senkt für diese Stromkunden die Kosten der nächsten Rechnung und zukünftiger Teilbetragszahlungen. Dabei wird pro Haushalts-Zählpunkt maximal ein Grundkontingent von 2.900 Kilowattstunden (kWh) gefördert. Das sind rund 80 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs der österreichischen Haushaltskundinnen und -kunden. Innerhalb des Grundkontingents übernimmt der Bund pro Kilowattstunde (kWh) bis zu 30 Cent der Kosten. Dadurch soll der reine Nettoenergiepreis für diese Strommenge (umfasst sind Arbeitspreis, Grundpreis und Rabatte) maximal 10 Cent/kWh betragen. Das entspricht dem Vorkrisenniveau. Und wer in Niederösterreich zusätzlich für den blau-gelben Strompreisrabatt angesucht hat, der zahlt für die ersten 2.900 kWh ab dem 1.12. in vielen Fällen sogar gar nichts mehr.
Übrigens erhalten Haushalte, an deren Adresse mehr als drei Personen im Zentralen Melderegister (ZMR) hauptgemeldet sind, zusätzlich zu den 2900 kWh ein Zusatzkontingent von 350 kWh zu 30 Cent. Das entspricht einer zusätzlichen Entlastung von über 100 Euro pro Person und Jahr. Dieses Zusatzkontingenmodell für größere Haushalte wird aktuell im Finanzministerium noch finalisiert und die Entlastung kommt dann spätestens im Frühjahr nächsten Jahres bei den Haushalten an. Die Abwicklung soll auch für diesen Zusatz weitgehend automatisch erfolgen.
Noch eine Info aus dem Mobilfunkbereich: Wer aktuell das beste Handynetz Österreichs hat und wie Du für dich das beste findest, das liest Du >> hier auf Futurezone.at
Und damit ein schönes Wochenende mit einer Vorschau bereits auf das übernächste: Kommende Woche am 11.12.2022 ist Blutspendeaktion im Gh. Stöger in Ardagger Markt. Die freiwillige Feuerwehr lädt Dich jetzt schon ein, Dir den Termin freizuhalten!
Alles GUTE für heute Freitag. Ein paar schöne Tage rund um diesen 2. Adventsonntag und nutze unsere vielfältigen Angeboten von Wildessen über Konzerte bis zu dem Nikolausfeiern und Preisschnapsen in unserer Gemeinde. Mehr auf www.ardagger.gv.at/veranstaltungen
