Ardagger – Frühstücksnews – Freitag, 3.2.2023

Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!

Heute ist der letzte Schultag vor den Semesterferien und dann geht´s ab in den “Schnee”! Gleich zu Beginn wünsche ich Dir heute schöne Ferien und vor allem den Kindern viel Freude mit der weissen Pracht, die gerade noch mehr wird und in den nächsten Tagen eine wirklich schöne Winterzeit!

Am kommenden Wochenende ist zumindest bei uns in Ardagger – mit Ausnahme des Kinderfaschings am Sonntag in Stephanshart – nicht wirklich viel los! Also noch mehr Zeit, um Schi zu fahren oder den Winter beim Langlauf oder Wandern oder vielleicht im warmen Wasser einer Therme oder eines Bades zu verbringen……

Nach der Landtagswahl am Sonntag sind zwischenzeitlich in St.Pölten weitere politische Weichenstellungen – vor allem personeller Natur – getroffen worden >> wie der ORF.NÖ in einem Interview mit Politikberater Thomas Hofer hier berichtet.

Und in unserer Gemeinde haben wir die Sprengelwahlergebnisse auch im Detail ausgewertet und Du kannst hier auch sehen, wie die einzelnen Sprengel prozentuell die einzelnen Parteien gewählt haben. In diesen Zahlen sind auch alle Wahlkartenwähler integriert:

Eine vertiefende Wahlanalyse zeigt viele Themen, die am letzten Sonntag eine starke Wählerbewegung ausgelöst haben. Am Ende haben sie dazu geführt, dass viele Wählerinnen und Wähler ihr VERTRAUEN auf andere Parteien als noch vor 5 Jahren gesetzt haben und nachdem auch bereits am Wahlabend vor allem die Verlierer gesagt haben: “Wir müssen das VERTRAUEN der Wählerinnen und Wähler wieder zurückgewinnen”, habe ich mir einmal angeschaut, was VERTRAUEN in der Theorie eigentlich ausmacht:

Also WAS ist das jetzt – dieses sensible und zu hegende und pflegende “Pflänzchen” VERTAUEN ?

Vertrauen ist zunächst notwendig, damit Beziehungen überhaupt funktionieren und (politisch gesehen) eine Gesellschaft Bestand haben kann. Wir alle würden sonst früher oder später verrückt werden, wenn wir jeder anderen Person mit Misstrauen, Angst und Abwehrverhalten begegnen würden. (schreibt >> https://karrierebibel.de/vertrauen)

Weil sich Vertrauen bewähren und wachsen muss, lässt es sich nicht erzwingen oder gar beschleunigen. Echtes und tiefes Vertrauen entsteht erst mit der Zeit. Das bedeutet aber, dass es auch Konsequenzen hat, wenn wir einander vertrauen (wollen). Dazu gehört der Verzicht auf kurzfristige Vorteile wie beispielsweise das Profilieren auf Kosten anderer, das Verschweigen eigener Unzulänglichkeiten usw. (liest Du auch auf >> https://karrierebibel.de/vertrauen)

Die “Managementliteratur” kennt 5 Grundregeln des Vertrauens bzw. wie Vertrauen aufgebaut werden kann (schreibt >> https://karrierebibel.de/vertrauen)

1. Kommunikation: Regelmäßig und offen miteinander zu reden. Das baut Barrieren ab, zeigt dem Gesprächspartner, dass man nichts zu verbergen hat und findet Gemeinsamkeiten.

2. Authentisch bleiben: Zu sagen, was man meint, glaubt oder fühlt und tun, was man sagt. Natürlich muss man nicht immer alles sofort und ungefiltert ausplaudern. Takt und Zeit muss auch beachtet werden.

3. Ehrlich sein: Nicht immer kann man alles sagen. Es gibt Betriebsgeheimnisse, Amtsverschwiegenheit oder Datenschutz. Doch bevor man lügt: Schweigen! Oder sagen: „Darüber kann ich nicht sprechen. Noch nicht.“

4. Offen mit Fehlern umgehen: Gerade Chefs und sehr wohl auch Politiker sollten beweisen, dass Fehler machen keine Schande ist. Allerdings brauchts auch eine Fehlerkultur, die von sozialen Medien bis zu persönlichen Beziehungen auch “aufarbeitend” udn nicht “hinrichtend” damit umgeht.

5. Zeit lassen: Vertrauen ist zwar gut – ein Beweis zu gegebener Zeit aber besser. Und solche “Kleinbeweise” könnten beispielsweise sein: Offenheit gegenüber Vorschlägen und abweichenden Meinungen, Ehrlichkeit in Bezug auf eigene Intentionen, Interesse an anderen Menschen und ihren Herausforderungen und Problemen oder Weitergabe von Wissen und Kontakten usw.

Auf die Frage, ob die VERTRAUENSKRISEN heute mehr sind, sagt der Neurowissenschaftler und Psychologe Prof. Dr. Niels Birbaumer in einem >>GEO-Artikel: “Das ist heute nicht anders als früher. Gegenwärtig sind es Politiker, denen viele Menschen nicht über den Weg trauen, in früheren Zeiten waren es die Könige. Wegen des Internets nimmt die Kommunikation über Konflikte allerdings massiv zu, was den Eindruck stärkt, es gebe heutzutage mehr Krisen und weniger Vertrauen. Tatsächlich vervielfachen sich aber nur die Worte.”

Ich hab Dir abschließend noch einige links herausgesucht, wo man das THEMA VERTRAUEN in unterschiedlichen Variationen noch vertiefend erfassen kann und was übrigens auch für das Arbeits- oder Privatleben udn nicht nur für die POLITIK gut anwendbar ist:

VERTRAUEN kannst Du übrigens der FEUERWEHR und sie hat auch in allen VERTRAUENSRANKINGS sehr hohe WERTE. Und das beweist sie auch immer wieder. Jetzt zum Beispiel auch wieder mit einem BRANDSCHUTZDIALOG: Gemeinsam mit der Bezirksbauernkammer Amstetten lädt das Abschnitts-FF-Kommando Amstetten ein. Du bist – speziell als Landwirt – aber auch als Betriebsinhaber oder wenn Du einfach Interesse hast, herzlich willkommen, vorzusorgen. Einfach anmelden unter office@amstetten.lk-noe.at

Damit darf ich Dir ein schönes Wochenende wünschen. Nochmals alles GUTE, wenn Du Ferien hast und auch sonst eine gute ZEIT mit dem heutigen SPRUCH des TAGES:

“Der eine sieht nur Bäume, Probleme dicht an dicht, der andere Zwischenräume und das Licht” (unbekannter Verfasser)

(c) Manfred Dallhammer

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