Ardagger – Frühstücksnews – Donnerstag, 9.2.2023

(c) Helga Amon

Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!

Zunächst darf ich Dir heute eine Mitarbeitersuche seitens der Gemeinde weitergeben. Wir suchen eine/n Buchhalter/in! Das Stundenausmaß beträgt 20 bis 30 Wochenstunden. zu den Aufgaben zählen unter anderem Das Aufgabengebiet dieses Mitarbeiters/dieser Mitarbeiterin umfasst insbesondere die Belege- und Rechnungsprüfung, die Vorschreibung von Abgaben und Gebühren und die Erstellung des Voranschlags- und Rechnungsabschlusses. Alle Details zum Anforderungsprofil und zur Tätigkeit findest Du >> hier in der Stellenausschreibung!Her

Zur Suche der Firmen dr. Richard und Norbert Brunner nach Fahrerinnen und Fahrern für die Anrufsammeltaxis, die ab Mitte des Jahres dann überall bei uns unterwegs sein werden: Das Auto kann während der Arbeitszeit auch mit nach Hause genommen werden. Der Dienst wird eine Art Bereitschaft sein, die man von zu Hause, wenn´s örtlich passt oder von einem zentralen Standort aus wahrnehmen kann. Da die Autos elektrisch betrieben sind, wird noch die Ladeinfrastruktur entscheidend sein, die allerdings zental von dr. Richard und Norbert Brunner geschaffen wird.

Bei der Altauquerung vor dem Hochwasserschutzdamm – bevor Du von Wallsee kommend in die B119 bei Ardagger Markt einbiegst – führt die Brückenmeisterei nun Räumungsarbeiten durch. Die Hochwässer lagern hier im Brückenbereich immer wieder Schlamm an, der nun wieder weggeräumt wird und damit auch die Durchflussweite erhalten bleibt. Bitte um Vorsicht, weil hier auch LKWs und Baufahrzeuge unmittelbar neben der Fahrbahn arbeiten!

Gestern fand die gewerbliche Betriebsanlagenverhandlung für den neuen Nahversorger bei der Mittelschule statt. 18 Personen – von der Verhandlungsführerin seitens der BH über verschiedene Sachverständige und Gutachter bis zu Anrainern und Gemeindevertreter – waren bei der Verhandlung dabei. Die Projektunterlagen waren seitens des Bauträgers GEDESAG, der Fachplaner und auch des Handelsunternehmens REWE/ADEG sehr gut vorbereitet. Auf Fragen  der Lärmentwicklung, Emissionen, des Parkens oder auch Sorgen um Beeinträchtigungen der angrenzenden Liegenschaften und Anrainer bzw. zu Fragen der Anlieferung u.a. wurden bei der Verhandlung ausführlich eingegangen und in einzelnen Punkten auch Auflagen erteilt und vorgeschrieben. Mit dieser gewerberechtlichen Verhandlung sollte nun auch eine der letzten behördlichen Fragestellungen zum Projekt abgeklärt sein. Nachdem sich auch die restlichen zu klärenden Details zwischen dem Bauträger GEDESAG und REWE im Finale befinden ist ein Baubeginn im späteren Frühjahr nun in Griffweite.

Unterdessen laufen auch die Vorbereitungen für die neue Nahwärmeanlage am Standort Schule. Rund 300KWh an Heizleistung werden mit einer Hackschnitzelanlage bereitgestellt werden und ein Teil davon (rund 140KWh) steht dann für die neue Nahversorgung bzw die Wohnungen zur Verfügung. Der zweite Teil (rund 160KWh) sind für den späteren Ersatz der noch in Teilbereichen bestehenden Stromheizung vorgesehen. Für die neue Nahwärme inkl. aller Anschlussleitungen soll idealerweise bereits im April Baustart sein. Standort der Nahwärme wird bei der Zufahrt zum Mittelschulsportplatz unmittelbar vor dem jetzigen Schulspielplatz sein. Das Objekt besteht aus einer Kesseleinheit und einem Hackgutlager.

Gestern war ich dann nach den Verhandlungen in Ardagger noch in Wien bei Geprächen mit der Telekomregulierungsbehörde (RTR) einerseits, der GemDat (unserer Gemeinde-Datengesellschaft) andererseits und drittens noch bei der TürkTelekomInternational (das ist einer der großen Glasfaseranbieter, die im Betriebsgebiet eine “Repeaterstation” betreiben). Während es bei der RTR vor allem darum gegangen ist, wie wir die Leitungsdokumentationen bei den Glasfaserausbauten NÖ.weit und auch österreichweit so einfach wie möglich in den Gemeindestuben zur Anwendung bekommen können, war es bei der Gemdat die Verwaltungsdigitalisierung ganz allgemein, die beim Gespräch mit dem Geschäftsführer im Vordergrund stand. Bei der TürkTel habe ich noch die Möglichkeiten ausgelotet, bei uns in Ardagger eine Bushaltestelle mitten im Betriebsgebiet unmittelbar an deren Liegenschaft dort zu bauen. Das Anliegen “Bushaltestelle” ist zunächst einmal gut angekommen, muss aber jetzt an den Vorstand bei der TürkTelInt herangetragen werden.

Vielleicht hast Du an Diplom-, Doktor- oder sonstigen wissenschaftlichen Abschlussarbeiten an Unis oder FH´s oder anderen Schulen Interesse, die vor allem auch Fragestellungen des ländlichen Raumes und der Gemeinden bearbeiten. Auf www.themeboerse.at kannst Du Arbeiten zu verschiedensten Themen finden und so echt viel bereits erarbeitetes Know How nutzen. >> hier einfach einmal reinklicken und schmökern.

Dann noch eine Vorschau auf den Kindersachen-Umtauschbasar im Frühjahr. Er findet am Freitag, 24. März 2023 und  Samstag, 25. März 2023 in der neuen Sporthalle statt. >> Hier auf der Gemeindehomepage gibt´s nähere Details. Was Du gerne umtauschen möchtest, das kannst Du vielleicht jetzt schon zusammensammeln…..

Dann für kurz entschlossene noch der Hinweis auf den heutigen Seniorenball in Stephanshart im Gh. Kremslehner. Start ist heute am Donnerstag, den 9.2. um 14.00 Uhr. >> hier noch die Details

Und noch eine herzliche Gratulation: Elisabeth Auinger aus Stift Ardagger ist gestern 70 Jahre alt geworden. Alles GUTE und vor allem auch DANKE für den exzellenten Dienst im ORA Hilfsgüterlager!!!!

Heute in der Früh habe ich noch im KURIER gelesen, dass nun eine Studie aus dem Dezember 2022 publiziert worden ist, wonach 36% der befragten Menschen das Thema “Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern sehr oft SORGE bereitet. Eine positivere Stimmung gibt es hingegen gegenüber Ukrainerinnen und Ukrainern. 59 Prozent der Österreicherinnen und Österreichern befürworten auch weiterhin, dass ukrainische Vertriebene in Österreich aufgenommen werden sollen. >> Du liest das hier im Detail im KURIER . Umgekehrt höre ich und habe die letzten Tage und Wochen auch mit vielen Menschen aus dem Gesundheitsbereich, aus der Pflege, aus Unternehmen und auch mit Privatpersonen gesprochen, die mir sagen: Wenn wir nicht Mitarbeiter aus dem Ausland haben, dann funktionieren unsere Systeme nicht mehr. (Du erinnerst Dich vielleicht an die jüngst geführte Diskussion in den Medien, ob Vietnamesinnen und Viatnamesen gezielt für unsere Pflegedienste ins Land geholt werden sollen. Oder aus Tirol habe ich jetzt gehört, dass die Zusammenarbeit mit einem lateinamerikanischen Land bei der Suche nach Pflegekräften schon sehr gut funktioniert. Und ich kann Dir auch sagen, dass in der Gemeinde ARDAGGER – ich schätze es auf 20 bis 30 Menschen – zu Hause von 24h Betreuerinnen und Betreuern aus dem Ausland gepflegt oder begleitet werden. Jetzt müssen wir natürlich diese Bereiche klar voneinander unterscheiden (Flucht, Asyl, Wirtschaftsflüchtlinge, Arbeitsmigration usw.), aber unser Verhältnis zu “Fremden” und “Ausländern” müssen wir wahrscheinlich massiv weiterentwickeln, wenn wir sehen, dass in diesem Spannungsbogen zwischen großer Sorge und dringender Notwendigkeit, menschliche Lösungen zu finden sind. Vielleicht schaffe ich es, dieses Thema hier in den nächsten Wochen desöfteren am Blog im Sinne eines Erfahrungsaustausches anzureissen und dazu darf ich Dich auch um Deine “Erfahrungen” bitten. Ich sage wirklich “Erfahrungen” nicht “Meinungen”. Und ich darf Dich bitten, wenn Du solche persönliche Erfahrungen hast – aus einer Zusammenarbeit mit Menschen aus dem Ausland – und Du magst, dann schreib sie mir. Vielleicht kann es unser “Gesamtbild” in dieser Leserschaft des Blogs zum Thema bereichern……….

Übrigens hat Charly Chaplin – der bekannte Schauspieler und Stummfilmkomiker –  einmal gesagt: “An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser”. Mit diesem Spruch des Tages darf ich Dir am heutigen Donnerstag alles GUTE und stets den richtigen WEG und die richtigen Enscheidungen wünschen! Alles GUTE!

(c) Helga Amon

Ein Gedanke zu “Ardagger – Frühstücksnews – Donnerstag, 9.2.2023

  1. Ich war in Prein an der Rax auf Reha und dort gibt es fast nur Slowakische und Ungarische Therapeutinnen- Therapeuten aber ich habe ein sehr gute Erfahrung gemacht. Die waren alle sehr freundlich und haben mir auch Tipps gegeben was ich zu hause noch machen kann. Ich war sehr überrascht und erfreut über diese Behandlung.

Kommentar verfassen