Ardagger – Frühstücksnews – Donnerstag, 16.2.2023

Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!

Gestern haben zunächst Bundeskanzler Karl Nehammer aber auch Gesundheitsminister Johannes Rauch eine Aufarbeitung der Coronapandemie angekündigt. >>Liebe Leute in Stadt und Land, wir müssen reden! schrieb der Gesundheitsminister gestern auf seinem persönlichen Blog. Und Karl Nehammer verkündete über die Medien sein Ziel, dass ein Versöhnungsprozess eingeleitet werde. Hier geht´s zu den verschiedenen Medienberichten von gestern aber auch der letzten Wochen dazu:

Ich habe mir auch in den letzten Wochen und Monaten die Frage gestellt, ob bzw. wie es überhaupt gelingen könnte, die zweifellos offenen Gräben zu schließen und die nachhaltigen persönlichen “Verletzungen” zu heilen. Eine Entschuldigung wäre nötig, wurde mir dann von Einzelnen immer wieder gesagt. Ich glaube aber, man muss da viel viel tiefer gehen und 2 Dinge ganz besonders anschauen und aufarbeiten, wenn man den “gesellschaftlichen Schaden” wieder kitten will:

Zum ersten muss man meiner Meinung nach die Frage stellen: Welche Maßnahmen bei der Pandemiebekämpfung haben gesellschaftlich welche Wirkungen erzielt. Also am Beispiel “Lockdown für Ungeimpfte” wäre dann die Frage nicht nur, was hat diese Maßnahme bei der Pandemiebekämpfung genützt und war sie sinnvoll oder unsinnig……; Sondern man muss auch die Frage stellen, was hat´s mit den Menschen gemacht, welche Mechanismen wurden da zwischenmenschlich und zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Gang gesetzt…..? Ausgrenzung? Freiheitseinschränkung? Gegenreaktion der Betroffenen? Eingriff in Persönlichkeitsrechte? Überschiessende Auslegung von Regeln? usw. Und schließlich wird man auch für zukünftige ähnliche Situationen die Frage beantworten müssen, ab wann sind persönliche Einschränkungen dieses Ausmaßes überhaupt gerechtfertigt…….?

Zum zweiten muss man die Frage stellen: Was war der eigentliche tiefere – auch tiefenpsychologische – Grund für diese dann so persönlich aufgerissenen Gräben, die sich durch Familien, Freundeskreise, Nachbarschaften oder auch Arbeitskollegenschaften zogen und teils noch immer ziehen. Was ist da passiert zwischen Geimpften und Ungeimpften, zwischen Maßnahmenbefürwortern und Maßnahmenkritikern? Wie wertschätzend oder auch verurteilend war der gesellschaftliche Diskurs, der da geführt wurde und wie sind daraus so rasch “Beleidigung” und “Verbitterung”, ja am Ende sogar “KRÄNKUNG” entstanden? Psychologen sagen ja, dass eine Lösung eines Problems immer nur durch das Erkennen der Ursache erfolgen kann. Ich bin übrigens dazu, weil ich in Folge der Pandemie auch einige zutiefst gekränkte Menschen erlebt habe, diesem Thema der Kränkung etwas nachgegangen und ich kann Dir den bekannten Psychiater Reinhard Haller ans Herz legen. Er hat das Prinzip Kränkung schon weit vor der Pandemie in einem Buch “Die Macht der Kränkung” zusammengefasst. Damals aus einem ganz anderen Blickwinkel und aus den Wahrnehmungen als Gerichtspsychiater und immer nur in seiner Extremausprägung. Aber er schreibt und spricht zu diesem Thema auch bereits über “kollektive gesellschaftliche Kränkungen” und da könnte ein Grund für viel Gräben liegen. Wenn Dich das Thema “Kränkung” mehr  interessiert musst Du nicht das Buch gleich kaufen. Du kannst Reinhard Haller auch in einem Vortrag aus dem Jahr 2016 >> hier auf YOUTUBE nachhören. Ab Minute 08:00 in diesem Video geht der Vortrag los.

Ich bleib noch einmal beim Beispiel KRÄNKUNG, wenn´s um die Lösung geht und da hat Reinhard Haller eigentlich nur eine Lösung, die wirklich wirkt: VERZEIHEN!!! Aber das ist nicht so einfach, weil wir auch wissen, dass NACHTRAGEN, GENUGTUUNG erlangen und den anderen, der mir das angetan hat, ABZUSTRAFEN zutiefst menschliche und verständliche BEWEGGRÜNDE sind, warum wir nicht so einfach VERZEIHEN können!

Die Literatur gibt verschiedene Tipps, um vielleicht später leichter verzeihen zu können: Sich Zeit zu geben, mit Freunden darüber reden, sich in die Situation der jeweils anderen Seite zu vesetzen, auch die Selbst-Enttäuschung aufzuarbeiten und den Blick nach VORNE, in die Zukunft zu richten ……..;

“WIR müssen reden”, wie´s Gesundheitsminister Johannes Rauch schreibt, trifft uns alle: Die POLITIKER, die MEDIEN, die MEDIZINER, die WISSENSCHAFTLER, …….. aber auch die NACHBARN, die FREUNDE, die FAMILIE, die ARBEITSKOLLEGEN, ……..; WIR können mit einer ehrlichen Aufarbeitung jetzt beweisen, ob wir als Gesellschaft fähig sind, OFFEN miteinander umzugehen und aus der PANDEMIE und den zwischenmenschlichen Verwerfungen zu lernen und es jetzt besser zu machen oder ob wir uns im Diskurs, der jetzt ausgelöst wird, endgültig alle “AUSRICHTEN und verbal HINRICHTEN”!

Eines ist aber schon sicher und das wissen alle, die schon einmal Probleme lösen mussten, Wunden schließen mussten oder Kränkuungen zu verarbeiten hatten: Es braucht VIEL ZEIT, VIEL NACHSICHT und es ist gar NICHT EINFACH!

Gestern hat beim VEREIN EMIL eine Vorstandssitzung stattgefunden. Dabei wurde die Generalversammlung vorbereitet und auch ein großer Wunsch an alle formuliert: BITTE haltet die E-Ladestelle beim Sportsaal der Mittelschule frei!  Immer wieder wird sie leider “verparkt”. Danke auch hier wieder einmal an den VORSTAND und vor allem auch an die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer. Und wer gerne Fahrerin oder Fahrer in der EMIL Gemeinschaft werden will, der ist herzlichst willkommen. Einfach beim Vorstand oder am Gemeindeamt melden. Dein Interesse gibt unser Gemeindeteam gerne weiter!

(c) Christian Zehethofer

 

Ich selbst war gestern in meiner Gemeindebundfunktion im neu renovierten Parlament in Wien und habe dort Nationalrat Mag. Andreas Hanger und einige weitere Gesprächspartner zum geplanten neuen UVP-Gesetz, zum Finanzausgleich und zu anderen Themen, die die Gemeinden besonders betreffen, getroffen. Ich hab übrigens den “goldenen Flügel” nicht gesehen, dafür umso mehr Gold an den Wänden, Decken oder auch Türen und Einrichtungsgegenständen. Und hab mir dann beim Hinausgehen gedacht: “Warum diskutiert man nicht über “unterirdische Verbindungsgänge”, die um teures Geld eingerichtet werden mussten, weil da im Haus vielleicht irgendwer nicht sicher ist. Warum diskutiert man nicht über unsere Demokratie ganz generell, die doch hier ihren Hort hat und die als “edelstes” unserer Staatsform im “edelsten” Haus beheimatet sein sollte………? Schau´s Dir einfach einmal an, das neue Haus unserer Volksvertreter und mach Dir Dein eigenes Bild! Einige habe ich ja auch gestern spontan sogar auch aus dem Bezirk hier getroffen.

Bitte vergiss für heute nicht: RESTMÜLLABFUHR!!!

Abschließend heute der SPRUCH des TAGES – diesmal von Johann Wolfgang Goethe: “Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, dass man sich einander schon viel verziehen hat.”

Alles GUTE für Deinen heutigen TAG!

2 Gedanken zu “Ardagger – Frühstücksnews – Donnerstag, 16.2.2023

  1. Zum Thema “Aufarbeitung der Coronapandemie” kann nur eines gesagt werden: “Sicher nicht!” Erstens ist es nicht ehrlich gemeint, sondern nur das Ergebnis des desaströsen Wahlergebnisses in Niederösterreich. Zweitens hat man nicht auf Experten gehört, wie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Wolfgang Wodarg, Afa-Anwälte, AUF1, Report 24, Gerald Markel, Univ.-Doz. Dr. Hannes Strasser und unzählige andere mehr. Sie haben von Anfang an gewarnt, dass Tests, Masken, Lockdowns und dann diese Genspritze nichts bringen. Die Regierung hatte ihre eigenen “Experten”. Alle anderen wurden diffamiert, beruflich fertiggemacht und angeklagt. Drittens gab es von Politikern Aussagen wie “Weihnachten wird für die Ungeimpften ungemütlich” (Schallenberg), “Zügel anziehen” (Schallenberg).
    Die so genannte „Verfassungsministerin“ Karoline Edtstadler verkündete, dass es mit der Einführung der Impfpflicht rechtswidrig wäre in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein. Mikl-Leitner meinte gar, dass die Ungeimpften zu einer wahnsinnigen Belastung für die Geimpften geworden sind (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Gy6wHfuKxFg). Diese Aufzählungen könnte man unendlich fortsetzen.

    Wir durften in keine Geschäfte und mussten wie Hunde draußen bleiben, wobei die ohne Probleme ins Gasthaus durften. Man wurde aufs Übelste beschimpft, beleidigt und diffamiert. Da gibt es nichts mehr zu reden.

    Ärzte, Medien, Lehrer, Polizisten, Politiker haben ganz brav mitgespielt. Kinder wurden gequält, Demonstranten verletzt und behandelt wie Schwerstverbrecher. Ärzte haben unfassbare Aussagen getätigt.

    Selbst jetzt, wo es unglaublich viele Geschädigte und Tote durch die Genspritze gibt, wird munter weiter gespritzt. Es ist und bleibt ein Jahrhundertverbrechen. Das kann durch nichts mehr bereinigt werden.

    Ein neues Krisensicherheitsgesetz soll künftig dafür sorgen, dass die Menschenrechte komplett abgeschafft werden können. Was soll dann dieses Tam-Tam von wegen Versöhnung? Es ist gelaufen und das kann nie wieder gekittet werden.

    Jeder kann einmal Fehler machen, aber hier sind keine Fehler passiert, sondern ein Verbrechen an der Menschheit. Grundrechte wurden komplett abgeschafft. Man wurde gestraft wenn man auf einer Parkbank saß.

    Diese unbrauchbaren Tests waren ein Bombengeschäft für einige, aber gebracht haben sie nichts. Ebenso die Quarantäne, in der man Menschen zu Hause vor sich hinvegetieren ließ und es dadurch viele nicht geschafft haben. Man bekam ja keine ärztliche Hilfe, aber Hauptsache die Polizei kam vorbei. Der Menschenversuch mit der Genspritze ist ein Schwerstverbrechen. Wie soll man das wieder hinbekommen? Das geht nicht mehr.

    Ein erster Schritt wäre, dass die komplette Regierung zurücktritt und es eine gerichtliche Aufarbeitung gibt und zwar von unabhängigen Gerichten.

    Abschließend kann man nur sagen “Und die Schwurbler hatten doch recht”.

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