
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Heute ist Aschermittwoch und damit stehen wir am Beginn der 40 tägigen Fastenzeit bis Ostern. Heute wird in den Kirchen das Aschenkreuz gespendet und da gibt es bei uns heute 4 Aschenkreuzfeiern. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von der Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres mit der die Gläubigen bezeichnet werden. >> hier mehr Infos zum Aschermittwoch.
Gestern klang der Fasching noch aus und da war u.a. in Ardagger Markt die ARDAGGER Partnervermittlung unterwegs, um verschiedenste Menschen zusammenzubringen!
Und auch in den Wirtshäusern – von Empfing bis Ardagger Markt – war noch einiges los:
Bitte vergiss nicht, dass heute ALTPAPIERENTSORGUNG ist. Unbedingt Tonne noch rausstellen!

Im Land NÖ. laufen, wie Du vielleicht auch aus den Medien erfahren hast >> hier ein NOE.ORF.Bericht dazu “gute” vertiefende Regierungsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ. Heute gibt´s auch ein weiteres Gespräch mit der FPÖ und morgen am Donnerstag auch eines mit NEOS und GRÜNEN. Gesprochen wird bei den “vertiefenden Gesprächen” in größeren und kleineren Verhandlungsrunden und immer wieder auch unter Beiziehung von Experten. Da kommen hunderte Themen und Projekte in Frage, die Aufgabe des Landes NÖ. sind und die zwischen zukünftigen Partnern inhaltlich ausgesprochen werden: WAS, WIE GETAN oder UMGESETZT wird und WELCHE HALTUNG man dazu vertritt und welche KOMPROMISSE man dazu auch findet. Hier ein Überblick über die Themenvielfalt und die Aufgabenstellungen, die das LAND zu verantworten hat:
Die Ressortverteilung und wer (welche PERSON) am Ende welchen Themenbereich in der neuen Landesregierung zu verantworten hat, das wird am Schluss der Gespräche festgelegt. Zukünftig werden die ÖVP 4 Regierungssitze, die FPÖ 3 Regierungssitze und die SPÖ 2 Regierungssitze haben – und das ganz unabhängig davon, welche Partei mit einer anderen eine “Sachkoalition” findet.
In meiner Gemeindebundfunktion war ich gestern auch zu einem der “brennenden” Themen unterwegs in Wien bei der BBU- zum Thema “Flüchtlingsaufnahme und Asyl”. Die BBU ist die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen. Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich, dass diese Organisation dann tätig wird, wenn ein “Flüchtling” bei uns in Österreich (wie immer er/sie hierher gekommen ist) um “Asyl” ansucht. Dann wird beginnend von einem der mittlerweile 30 Erstaufnahmezentren in ganz Österreich – Traiskirchen ist eines davon – ein “Durchlauf” durch eine System der Prüfung und Zuordnung gestartet, das am Ende mit einer Rückweisung oder vorübergehenden Aufnahme oder auch vielleicht einer dauernden Aufnahme eines Menschen endet und das wiederum für einzelne Personen “jahrelang” dauern kann – je nach Komplexität des Verfahrens und der jeweiligen Einzelsituation. Rund 150.000 Menschen wurden allein im Jahr 2022 zu irgendeinem Zeitpunkt und an irgendeinem Ort in Österreich von der Bundesbetreuungsagentur in ihre “Betreuung” übernommen und ein Teil auch schon wieder aus dem System “rückgeführt” oder “entlassen”. Geredet haben wir aber nicht so sehr über die Organisation, sondern ich habe auch die Situation der Gemeinden eingehend geschildert und die Problemstellungen, die wir haben, wenn ein QUARTIER in einer der 2093 Gemeinden in Österreich “aufgemacht” wird. “BESCHÄFTIGUNG” und “LEISTUNG” für die Gesellschaft – habe ich den Verantwortlichen gesagt – ist uns ganz wichtig und wir haben auch einige Vorschläge besprochen, wie das besser umgesetzt werden könnte. >> hier liest Du mehr zur BBU!
Lesestoff, der wieder einmal in die ZUKUNFT blickt darf ich Dir noch zu 2 Themen heute empfehlen:
- Vertical Farming, das wird in DUBAIs Wüste praktiziert. Und da werden mit großen Mengen an “fossiler Energie” Blattspinat und andere Grünpflanzen auch mitten in einer unwirtlichen Gegend erzeugt. >> liest Du in einem NZZ Artikel “Grünzeug ohne Bodenhaftung”
- Und wer werden die Führungskräfte in Zukunft sein und tut sich das überhaupt noch jemand an, in einem Betrieb, in der Politik oder auch in einem Verein und einer Gruppe vorne zu stehen? >> hat sich die Wirtschaftswoche hier aus unternehmerischer Sicht vor allem gefragt. Interessant, was da geschrieben steht: “Vieles kann man tatsächlich lernen, mitbringen sollte man aber Intelligenz als zentrale Fähigkeit. Man muss analytische Fähigkeiten haben, um Probleme lösen zu können, aber auch kreativ sein und den Überblick bewahren. Das hat alles etwas mit dem Gedächtnis zu tun – wenn die kognitiven Fähigkeiten begrenzt sind, wird’s schwierig. Wenn Mitarbeiter ihren Chef für dümmer halten, schwinden Akzeptanz und Vertrauen.”
Abschließend noch ein paar Frühlingsblumen, die nun schon aus der Erde wachsen. Theodor Roosevelt hat zum persönlichen Wachstum gesagt: “Mit Selbstdisziplin ist fast alles möglich.“; Ich wünsche Dir damit einen schönen Tag. Alles GUTE!