Ardagger – Frühstücksnews – Freitag, 24.2.2023

Sehr geehrte Gemeindebügerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!

Gestern konnten wir in der Donatistraße in Stephanshart die Baumscheiben fertig stellen und damit die Asphalt- und Gestaltungsarbeiten abschließen. Jetzt freuen wir uns – so wie einzelne Anrainer auch angekündigt haben – dass sie vielleicht auch Teile der Rabatte vor ihrem Haus noch weiter bepflanzen und gestalten. Der “gärtnerischen” Kreativität ist da keine Grenze gesetzt!

Auf der Kläranlage ist die große Photovoltaikanlage gestern auch erstmals in den “Echtbetrieb” gegangen und hat trotz des leicht bewölkten Tages gleich einmal 84 KW Strom erzeugt. Noch wird der Strom ausschließlich direkt von der Kläranlage abgenommen, bis die Netzfreischaltung – auch zur Einspeisung von Überschussstrom – erfolgt. Und dann kann auch der Batteriespeicher, den wir installiert haben, aktiv werden. 100KW Speichergröße haben wir angeschafft, um die Tagesproduktion auch teilweise für den Nachtbetrieb der Kläranlage zu “konservieren”. Du kannst übrigens die Produktion der PV Kläranlage >> hier unter diesem link auch gerne im Netz verfolgen.

Die Vorbereitungen für eine nächste PV Anlage wurden im Bereich der “Moar Haus Reihenhäuser” gestern durchgeführt. Hier wird das Grundwasser-PUMPWERK zukünftig mit einer PV Anlage, die dann am Dach einiger Reihenhäuser installiert ist, versorgt.

Große Freude herrschte auch noch beim Musikverein Stephanshart. Die neue große Bassklarinette ist da und Verena Moser, die sie spielen wird, hat darauf auch schon fleissig geübt. Ein ganz großes DANKESCHÖN nochmals an die Firmen Empfinger RINDENDEKOR, GEBETSBERGER und WARUTEC. Gemeinsam haben sie über € 8.000,– für diese Bassklarinette finanziert!

In St. Georgen am Ybbsfelde haben wir gestern seitens der Kleinregion Donau-Ybbsfeld zum Vortrag “Aktiv Altern” mit Prof. Dr. Kolland eingeladen. Und über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Vortrag gespannt und mit großer Freude verfolgt. Herzlichen DANK auch an Karin Ebner und Martina Gaind, die federführend bei der Organisation waren und viele gute Gesundheitsideen immer wieder von ihrer gerade laufenden Ausbildung als regionale Gesundheitskoordinatior/innen mitnehmen!

Für Sonntag lädt der Kulturverein KIMSTA in Stift Ardagger zur Kirchenführung. Anlässlich des Jubiläums zur Erwähnung 1200 Jahre ARTAGRUM wird ein Rundgang zu faszinierenden Details der Stiftskirche unmittelbar nach der Messe ab ca. 09.30 Uhr angeboten. Die Führung “macht” Josef Deutenhauser, der das wirklich sehr profund und mit vielen Details erklären kann. Du bist herzlich willkommen – auch aus allen anderen KG´s – dazuzukommen und in die fast schon 1 Jahrtausend alte Geschichte von Stift Ardagger einzutauchen!

Und in allen KG´s findet am Sonntag, den Sonntag, 26. Februar 2023 die Auszahlung des Jagdpachtes statt. Hier die Orte und Termine:

  • Ardagger Stift: 26. Februar 2023 von 9.30 bis 11 Uhr im  Pfarrheim Stift Ardagger
  • Kollmitzberg: 26. Februar 2023 von 9.30 bis 11.30 Uhr im Gasthof Grünberger
  • Stephanshart: 26. Februar 2023 von 9 bis 12 Uhr im Gasthaus Moser

Für Ardagger Markt ist die Auszahlung am Montag, den 27. Februar 2023 von 9 bis 12 Uhr am Gemeindeamt Ardagger vorgesehen.

Generell kann der Jagdpacht später noch innerhalb von 6 Monaten am Gemeindeamt möglich. Bei Bekanntgabe der Bankverbindung ist eine Überweisung (abzüglich der Überweisungsspesen von  € 3,50) möglich. Telefonisch unter 07479/7312-11. Beträge unter der Bagatellgrenze von € 15,– werden nicht überwiesen.

Noch ein praktischer Hinweis für alle “Hauseck – 24h Laden Kollmitzberg” Kunden: Da gibts einen neuen Türtaster – gleich links: “DRÜCKEN” und dann geht die Tür “automatisch” auf und auch wieder “automatisch” zu! Bitte um “freundliche Bedienung”:-)!

Ich hab Dir ja gestern hier geschrieben, dass ich heute vielleicht aus meiner Funktion im NÖ.Gemeindebund noch was über die Windkraft erzähle: Da haben wir gerade ein riesen Problem. Denn der Nationalrat will zur Windkrafterrichtung ein Gesetz beschließen, wonach Windkraftanlagen ohne Flächenwidmung und damit auch ohne örtliche Diskussion im Gemeinderat und den dazugehörigen Bürgeranhörungen und der Mehrheitsbildung, die halt dazu örtlich erforderlich, ermöglicht werden sollen. Alles läuft unter dem Titel “Verfahrensbeschleunigung”! Natürlich würden weiterhin Regeln wie Abstände und Naturverträglichkeit usw. gelten. – wobei die Naturschutzprüfungen aus unserer Sicht die wirkliche Verfahrensverzögerung sind – einige Prüfungen und Gutachten dauerten schon Jahre…….; Aber zurück zu unserem Problem: Wir sehen es im NÖ. und im Österr. Gemeindebund als “Verfassungsbruch”, wenn die “basisdemokratische politische Diskussion” im Zuge der örtlichen Raumordnung ausgehebelt werden soll und damit verbunden  auch gleich der “Druck zur Bürgerbeteiligung”, den wir in den Gemeinden den Betreibern und Investoren solcher Anlagen immer wider auferlegt haben, umgangen werden kann. Jetzt ist dieses Thema zwar kein unmittelbares im Mostviertel, weil halt die nötigen Abstände kaum einhaltbar sind, aber im Weinviertel, im Bezirk Bruck und in der Südbahngegend da “brodelts” gerade richtig! Und da muss man noch wissen: Die Mehrzahl der Windräder – fast schon 800 – steht in Niederösterreich und die haben viel Diskussion gebraucht aber sind in mehrheitlichem Konsens zwischen allen Beteiligten entstanden. Ein “Drüberfahren” – haben wir gestern bei einer Videokonferenz mit den Bürgermeistern besprochen – wird mehr Widerstand erzeugen und eher zu einem verminderten Windkraftausbau führen und wo das den Betreibern trotzdem gelingen sollte zu nachhaltigem Unmut! Natürlich sind wir als Gemeinden und Bürgermeister nicht gegen den Ausbau, habe ich auch einem Journalisten vor wenigen Tagen gesagt. Aber ich hab ihn auch gefragt: “Wollen sie vor ihrer Haustür ein Windrad – und sie wissen, die sind jetzt im Durschnitt bis 130m Nabenhöhe + Rotor hoch…. – ohne gefragt zu werden….? Und wäre es vielleicht ein Möglichkeit, wenn man redet und es auch zum Teil auch ihr Windrad wäre, weil sie sich beteiligen und mitverdienen können….?” Gefragt wollte er werden, mitverdienen wollte er auch! Und hat sich damit indirekt auch schon die Antwort gegeben: Die derzeitige Regelung ermöglicht das. Das zukünftig geplante “Drüberfahren” ist nicht dazu angetan! Denn bis 2030 soll in Österreich ein Windkraft-Ausbau von weiteren 4.000 MW – rund 120 neuen Windrädern jährlich erfolgen.

 

Für unsere Gemeinde Ardagger wäre übrigens das Windkraftpotential gering. Denn rund 1200m Abstand zur Besiedelung sind erforderlich. Das wäre bei uns – wenn überhaupt- nur entlang der Donau in der Au gegeben. Allerdings – mal unabhängig von der öffentlichen Meinung – was da wiederum Naturschutz und Co sagen würden, wenn man so was anginge. Allein diese Diskussion mit den Sachverständigen würde Jahre dauern. Also auch an diesem Beispiel sieht man: Verfahrensbeschleunigung muss anders ausssehen darf nicht auf dem Rücken der Raumordnung, der Gemeinden und der Bürgereinbindung erfolgen!

Abschließend noch ein Hinweis auf übernächste Woche – da kommt die Straßenreinigung:

  • Montag, 6.3.2023: Ardagger Stift, Brandwiese, Illersdorf, Am Weinberg, Baumgarten, Bach.
  • Dienstag, 7.3.2023: Pfaffenberg, Unterbach, Stephanshart.
  • Mittwoch, 8.3.2023: Römerweg, Ardagger Markt, Donaulände.
  • Donnerstag, 9.3.2023: Sonnensiedlung.
  • Freitag, 10.3.2023: Winkling, Holzhausen, Kollmitzberg, Güter- und Radwege.

Für das kommende WOCHE wünsche ich Dir Entspannung und RUHE mit dem Spruch des Tages von Ernst Ferstl: “Ausruhen ist kein STEHENBLEIBEN – sondern ein KRAFTTANKEN”. Alles GUTE und einen schönen Tag und ein schönes Wochenende!

2 Gedanken zu “Ardagger – Frühstücksnews – Freitag, 24.2.2023

Kommentar verfassen