Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Zunächst heute nochmals herzliche Gratulation zum 20. Firmenjubiläum an Engelbert und Christoph Haunschmid. Am Freitag und Samstag haben sie gefeiert und mit ihren Partnern “ZAUNTEAM” und “OBRA” auf eine tolle Zukunft vorausgeschaut. Denn die Fa. Haunschmid hat sich zu einem Profi für die Ausstattung von Garten- und Freiflächen entwickelt – ob bei Garten- und Spielgeräten mit der Fa. OBRA als Partner oder bei Sichtschutz, Zäunen und Terrassen mit dem Partner ZAUNTEAM. Schau hier auf die Homepages der Fa. Haunschmid, wenn Du für Deinen Garten und Deine Terrasse etwas brauchst:
Die Spielgemeinschaft Ardagger/Viehdorf hat am Freitag abend zu Hause gegen Schrems gespielt und ist mit einem 1:1 vom Platz gegangen. In der Tabelle liegt unser Team nach 17 Runden nun 2 Zähler hinter dem SC Zwettl auf Platz 2.
Gestern – am Sonntag – fand in Stephanshart der traditionelle Suppensonntag des Kirchenchores statt; Geladen haben die Chormitglieder im Anschluss an die Hl. Messe zum Genuss von insgesamt 17 Suppenvariationen, die köstlich geschmeckt haben. Danke an das Kirchenchorteam:
Und gestern Abend durfte ich dann als “chorische Draufgabe” im Rahmen der Chorszene Niederösterreich in Grafenegg die Matthäus Passion von Johann Sebastian Bach hören. Ein tolles Klang- und Emotionserlebnis, das Heinz Ferlesch dirigiert und geleitet hat. Film- und Tonaufnahmen waren leider nicht erlaubt. Deshalb nur ein Bild von der nachfolgenden Gratulation und dem Dankeschön an die Musiker:innen und Sänger:innen und ein Youtube Videolink zu einer 3 SAT Ausstrahlung der Matthäus Passion gesungen vom Collegium Vocale Gent geleitet von Philippe Herreweghe aus dem Jahr 2020, falls Du in dieses umfangreiche 2,5h Werk hineinhören willst:
Vorige Woche ist auf unserer Gemeinde-Kläranlage in Ardagger Markt der 100 KW Stromspeicher erstmals in Betrieb gegangen und schon einige Zeit davor haben wir auch die 84 KW PV Anlage in Betrieb genommen. Nun gibt´s nach 4 Vollbetriebstagen auch schon die ersten Daten der Anlage: Demnach haben wir bis zu 70% des gesamten Strombedarfes selbst decken können. Dabei 56% direkt durch Abnahme aus der PV Anlage. Rund 15% aus dem Speicher, der sich parallel tagsüber durch die PV Produktion gefüllt hat. An guten “Sonnentagen”, wie wir sie diese Woche auch hatten, füllt sich der Speicher unter Tags sogar vollständig auf und gibt dann bis kurz vor Mitternacht Strom wieder an die Pumpen und Anlagenteile der Kläranlage ab. Also, wenn sich diese Zahlen nur annähernd dauerhaft so weiterschreiben, dann hilft uns die Investition enorm, Netzstrom durch Eigenstrom zu ersetzen! Aber alles ist natürlich von der Jahreszeit und von der Sonne abhängig. Hier die ersten Daten:
Unterdessen hat´s am Wochenende und schon in den Wochen davor viele Diskussionen über die zukünftige Mobilität und das “Aus” für den Verbrennungsmotor in der gesamten EU ab 2035 gegeben. Das trifft uns und die Menschen bei uns im ländlichen Raum natürlich ganz besonders. Und was wir uns im Moment noch gar nicht vorstellen können, soll in 12 Jahren dann bereits fix sein: Kein Verbrennungsmotor mehr in Autos und LKWs auf unseren Straßen, der mit fossilen Brennstoffen betrieben werden darf. Allerdings hat es gerade zuletzt massiven Widerstand dagegen – vor allem aus Deutschland und ua. auch aus Österreich – gegeben. Zwischen Brüssel und dem “Meinungsführer der Kritiker” Deutschland hat es deshalb noch Nachverhandlungen und am Samstag eine “Kompromisslösung” gegeben: Demnach werden ab 2035 sogenannte e-fuels für Verbrennungsmotoren noch zusätzlich zulässig sein. Allerdings wird sich die WELT bis 2035 derart verändert haben, dass im Moment noch nicht absehbar ist, ob und wie weit diese “Alternative” dann überhaupt noch erforderlich” sein wird >> wie der STANDARD schreibt, weil E-Autos dann für den Massenmarkt deutlich billiger als heute sein könnten. Und >> hier im KURIER Kommentar wird darauf hingewiesen, dass noch völlig offen ist, ob Autofirmen abseits der Premiummarken mit E-Fuel Antrieben überhaupt herstellen werden. Zweitens ob E-Fuels überhaupt verfügbar sein werden, weil sie ja für die Schifffahrtsindustrie, die Airlines und die chemische Industrie benötigen würden. Und drittens stünde noch in den Sternen, was diese E-Fuels kosten werden, liest Du auch hier im KURIER Artikel dazu:
Für uns in den Gemeinden, für die Stromnetzbetreiber und für alle Energieanbieter werden die kommenden Jahre – bis zum Verbrenner-AUS – in jedem Fall herausfordernd, denn die Netze und die Leitungskapazitäten beim Strom müssen enorm ausgebaut werden. Die Anzahl an Ladesstellen muss sich – auch in unserer Gemeinde – vervielfachen. Und die erneuerbaren Energieträger müssen in gleichem Maß wie der Verbrauch und noch viel stärker mitwachsen, um das Ziel der CO2 Einsparung auch wirklich erreichen zu können. Wieviel dann noch “grüner” Wasserstoff kompensieren kann, wird sich zeigen und auch dafür entscheidend sein, ob die Mobilitätswende schaffbar wird.
Übrigens: So große Veränderungen – und das VERBRENNER-AUS ist ja gerade nicht das einzige, das unsere Gesellschaft in dieser Zeit in “emotionalen Aufruhr” versetzt – also solche und auch viele andere Veränderungen machen einem gewissen Prozentsatz der Menschen auch Angst. Die Psychiaterin Constanze Denning geht den Angstursachen auf den Grund und hat in einem neuen Buch “Willkommen Angst” auch eine Lösung: “Die beste Angstbekämpfung ist körperliche Erschöpfung”, sagt sie. Aber sie will auch Angst relativiert wissen und meint: “Der Menschheit ist es noch nie so gut gegangen wie jetzt. Wir sind noch nie so alt geworden, wir hatten in Relation zur Weltbevölkerung noch nie so wenig kriegerische Auseinandersetzungen. Genau das müsste den Menschen auch einmal vermittelt werden, nicht nur “Ihr müsst Angst haben!”, sondern auch “Ihr seid stark!” >> liest Du hier von Constanze Denning im STANDARD!
Und dass unsere Gesellschaft vor allem in den letzten 3 Jahren und vor allem in der Intensivphase der Coronapandemie enorm stark war und zahllose Menschen auch anderen geholfen haben, das war ANLASS für einen DANKEABEND in der Kulturschmiede in Gresten am vergangenen Freitag. Organisiert hat den Abend der Grestner Altbürgermeister Wolfang Fahrnberger für den gesamten Bezirk Scheibbs und die Hilfsorganisationen der gesamten Region. Seitens des NÖ.Gemeindebundes konnte ich auch unseren Gemeinden und Gemeindevertretern DANKE sagen! Ein schönes Zeichen für die Menschen, die sich gesellschaftlich immer für andere einsetzen!
Zuvor konnte ich am Freitag abend noch einem langjährigen Bürgermeisterkollegen aus Harmannsdorf im Bezirk Korneuburg für 15 Jahre im Bürgermeisteramt in seiner Gemeinde DANKE sagen. Norbert Hendler hat an seinen erst 24 Jahre alten Nachfolger Alexander Raicher übergeben. Alles GUTE auch an das junge Team und den jungen Bürgermeister von Harmannsdorf, der nun schon die “übernächste Generation” der Gemeindeverantwortlichen darstellt! Wenn Dich mal ein Online Blick in eine andere Gemeinde interessiert >> https://www.harmannsdorf.gv.at/
Abschließend heute noch einige – vielleicht für Dich interessante links zum Tag:
- Heute wird in Deutschland im öffentlichen Verkehr und im Flugverkehr gestreikt. Bitte ACHTUNG, wenn Du auch öffentlich unterwegs bist, das könnte sogar auf der Bahn bis zu uns Auswirkungen haben. Einfach vorher die Pläne genau checken >> schreibt ORF.AT
- In NÖ. wird die ORF GIS Landesgebühr im Zuge der nun kommenden neuen Haushaltsabgabe abgeschafft, haben gestern die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Stellvertreter Udo Landbauer verkündet. Pro Haushalt und Jahr sind das rund € 70,– >> schreibt der KURIER
- Einen BOOM erlebt der Reparaturbonus der Bundesregierung. Und das solltest Du auch nutzen: Pro Elektrogerät kann ein Bon beantragt werden, der für eine Reparatur und/oder einen Kostenvoranschlag genutzt werden kann. Sobald dieser Bon eingelöst wurde, kann man einen neuen Bon beantragen und für die Reparatur eines weiteren Elektro- oder Elektronikgerätes nutzen. Jeder Reparaturbon deckt 50 Prozent der Reparaturkosten und ist bis zu 200 Euro wert. Abrufbar ist er unter >>www.reparaturbonus.at.
- Und in Niederösterreich wird es einen sogenannten Pflegetausender geben: Mit dem “Pflegescheck” sollen sich die Betroffenen über das Pflegegeld hinaus zusätzliche Leistungen finanzieren können. Rund 47.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sollen das Geld erhalten. Jährlich sind rund 47 Mio. Euro dafür budgetiert >> schreibt der STANDARD
Abschließend für heute gleich 3 Sprüche zum Tag – rund um das Thema “Umgang mit Angst”: „Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten.“ sagte Mark Twain hoffnungsvoll. Und Marie Curie hat einmal gesagt: „Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.“ Schließlich noch Thomas von Aquin: „Jegliche Furcht nur daher rührt, dass wir etwas lieben.“

Ich wünsche Dir einen wunderschönen ersten Tag einer sichrlich wieder interessanten Woche. Alles GUTE!