Ardagger – Frühstücksnews – Mittwoch, 31.5.2023

Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!

Ich darf heute zunächst einen Blick in das Storchennest am Schiffsmeisterhaus in Ardagger Markt werfen. Johann Dietl aus Stephanshart hat die nachfolgenden Fotos geknipst und beim Fotografieren auch einige Details im Storchennest beobachtet: Insgesamt zieht das Storchenpaar 3 Jungtiere im Nest heran. Und die Eltern haben einiges zu tun, um die Kleinen zu füttern und zu tränken. Und das funktioniert so, dass die  Störche Wasser im Kropf und Schnabel herbeitragen und es dann direkt in die Schnäbel der Jungen laufen lassen. Die Eltern nehmen das Wasser zuvor fast akrobatisch auf. Sie gehen in die Knie, senken den Hals ab um anschließend Kopf und Schnabel ganz flach auf´s Wasser zu legen. Auf dem ersten Foto sieht man bei Vergrößerung sogar ein dünnes Rinnsal bei der „Wasserversorgung“. Danke an Johann Dietl für diese Beobachtungen und Erklärungen.

Die Störche werden übrigens auch immer wieder von Touristen und da vor allem von den Radfahrern in Ardagger Markt fotografiert. Und zum Radtourismus hat gestern in Wallsee eine Besprechung der Donauradweg-Anrainergemeinden stattgefunden. Das Projekt “Donauradweg 3.0″soll gestartet werden: Einerseits mit einer neuen Informationsbeschilderung und interaktiven Stationen, wo man dann am Handy die “Besonderheiten” der Umgebung des Radweges anschauen kann. Andererseits auch mit weiteren Investitionen in neuerliche Verbesserungen und mehr Sicherheit am Donauradweg. Einige Zeit wird noch vergehen, bis alles unter Dach und Fach ist, aber die Weichen sind gestellt; Danke an Maria Ettlinger von der Moststrasse für die Bilder!

Bereits am Pfingstmontag abend fand eine Mai- und Dankandacht anlässlich der Rettung einer Bootsbesatzung beim Donauhochwasser 2013 statt. Damals vor fast genau 10 Jahren waren beim 100jährigen Hochwasser 5 Personen in die Au hinausgefahren, um Wildrettungshügel und Bienenstöcke zu kontrollieren. In Folge eines Motoraussetzers direkt auf der mit Höchststand daherkommenden Donau kenterte das Boot und die Besatzung wurde in die Krone einer Eiche geschleudert. Und das alles bei einer Strömungsgeschwindigkeit der Donau von 18 bis 28km/h. Während sich 4 Personen in den Ästen festkrallen konnten, wurde eine Person abgetrieben und es grenzte schließlich an ein Wunder, dass sowohl der abgetriftete als auch die, die sich anklammern konnten, nach rund einer Stunde gerettet wurden. In einer Borschüre mit dem Titel “Als ich zu Gott schrie” hat Johann Ruthner die Geschichte nun aufgeschrieben und gibt auch seine persönlichen Erfahrungen mit der Aufarbeitung weiter. >> Hier kannst Du die Broschüre auch im Download lesen. Danke an alle, die zur Andacht gekommen sind und sich mit den Verunfallten noch einmal an die Geschehnisse erinnert und für die Rettung gedankt haben! Unter der Eiche direkt am Donauufer, wo sich die Geretteten vor 10 Jahren in 4m Höhe über dem Boden (oberhalb des damaligen Wasserspiegels) festklammern konnten, wurde die Andacht gefeiert. Ein Gedenkstein mit Spruchtafel erinnert an die Errettung.

     
     
     
     

Es war übrigens genau der 4. Juni 2013 an dem das Hochwasser damals seinen Höchststand erreicht hat. In wenigen Tagen jährt sich das in dieser Generation bzw. auch in den letzten Jahrhunderten größte jemals erlebte Hochwasser zum 10. Mal!

 

 

Zurück in die aktuelle Realität: Da geht die Errichtung der neuen Hackschnitzel-Nahwärmeversorgung am Standort bei der Mittelschule gut voran. Demnächst wird´s mit den Wänden schon nach oben gehen. Die Heizleistung beträgt übrigens 300KW. Versorgt wird zukünftig ein Teil des Schulzentrums – also die Volks- und Mittelschule und gleichzeitig auch der neue Nahversorger und die Wohnungen, die darüber entstehen werden. In der Mittelschule wird des damit möglich werden, die teils noch mit Strom beheizten Klassen in den nächsten Jahren auch auf eine „Warmwasserheizung“ umzustellen. Die Kosten der Anlage inklusive Zuleitungen und Wärmetauscher wird knapp € 500.000,– kosten.

3 Einladungen darf ich noch aussprechen: Zuerst “Herzlich Willkommen” zur Vollversammlung – mit Neuwahl – im Minihofladen in Stephanshart am Donnerstag abend Das Projekt ist ja von einem Produzenten- und Konsumentenverein getragen und dieser zieht Bilanz, stellt einige Neuerungen vor und es gibt auch Neuwahlen. Auch Du kannst im Unterstützungsverein Mitglied werden oder mitarbeiten:

 

Zum zweiten auch eine Einladung zur Mitfahrt zum vorletzten Meisterschaftsspiel im direkten Titelduell um die Landesligameisterschaft nach Zwettl am Freitag abend. Du kannst bei Matthias Weniger im Fanbus einchecken. Einfach anrufen oder natürlich auch selbst Deine kleine Fahrgemeinschaft nach Zwettl bilden und unsere Mannschaft anfeuern:

 

 

Schließlich gibt´s noch Karten fürdie POXRUCKER SISTERS. Am kommenden Samstag, den 3. Juni sind sie in Stephanshart auf Einladung des Kulturkreis zu Gast. Und nachdem sie jetzt auch bei den Amadeus Awards ausgezeichnet wurden, ist das Open Air Konzert im Moar Haus wohl noch attraktiver geworden. Nachdem das Wetter schön wird, gibt´s jetzt noch Karten. Du kannst sie hier bestellen:

Als Vorband gastiert die heimische Formation “Unlängst” und für´s leibliche Wohl ist auch bestens gesorgt. Los geht´s mit dem Einlass schon ab 18.00, mit Unlängst um 19.15 und dann mit den Poxrucker Sisters ab 20.00 Uhr. Herzlich willkommen!

Schon für Freitag abend gibt´s noch eine Einladung:Die Pfarre Stephanshart lädt zur “Langen Nacht der Kirche” am Freitag ab 17.00 Uhr mit diesem Programm:

Herzlich willkommen auch dazu:

Schließlich Noch ein kurzer Blick nach Wien. Da war ich gestern auch. Und zwar im erzbischöflichen Palais und Ordinariat und habe dabei auch einige Bilder vom Stephansdom aus unterschiedlichen Perspektiven gemacht. Übrigens ist´s bei diesem Termin um die Frage der Kooperation zwischen den Pfarren und Gemeinden bei der Entwicklung der Ortskerne in NÖ. Gemeinden gegangen. Verwunderlich vielleicht, warum da mit der Erzdiözese Wien geredet werden muss. Naja – zur Erzdiözese Wien gehören insgesamt 619 Pfarren und ein großer Teil davon liegt in Niederösterreich, wie die Karte aus dem Jahr 2021 (abgedruckt in der Wiener Zeitung) zeigt:

Damit zum Schluss noch der Spruch des Tages von heute, der eigentlich bei der Fülle an Lesestoff in diesen News gar nicht so einfach zu finden war.

Ich habe das Thema ENTSCHEIDUNG gewählt und da sagt Nathalie Hennig-Keller: “Treffe keine Entscheidung, bei der Du nicht lächeln kannst.”

Alles GUTE und viel Lächeln für Deine heutigen Entscheidungen und für Deinen heutigen Tag!

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