
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Es geht jetzt nicht nur in der Schule, sondern auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung und im “Politikbetrieb” des Landes und der Gemeinde nach dem SOMMER wieder voll los. Nicht, dass man dort in den Ferien Däumchen gedreht hat, aber natürlich waren auch da viele Menschen auf Urlaub und dann sind halt Sitzungen und gemeinschaftliche Entscheidungen schwieriger……; Insofern ist das alles jetzt wieder an der Tagesordnung. Gestern zum Beispiel bei einem Treffen mit Bürgermeisterinnen aus ganz Niederösterreich in St.Pölten, wo´s um das neue Gemeindedienstrecht und die ganz besonderen Anforderungen zur Attraktivierung des Amtes für Frauen gegangen ist. >> liest Du zum Beispiel hier auf NOE.ORF.AT.
Oder bei einer Sitzung zur Renovierung der Basilika Sonntagberg direkt am Sonntagberg oder bei Besprechungen mit einzelnen Bürgermeistern aus dem ganzen Land zu den Themen, die uns auch gemeinsam in der Interessensvertretung gerade alle “umtreiben”: Bodenverbrauch, Kinderbetreuung, Gemeindefinanzen und und und ……..; Heute geht´s weiter mit einem Webinar zum Thema Windkraft, mit einer Aufsichtsratssitzung in einer Gesellschaft, die sich mit Personalbereitstellung für die Gemeinden beschäftigt und Besprechungen über einzelne Gesetzesvorhaben mit Landesregierungsbüros und Juristen aus Fachabteilungen……..- vom Campingplatzgesetz über eine neue Wohnbauförderungsrichtlinie bis hin zu einem Baukartell gegenüber dem nun Rechtsansprüche geltend gemacht werden sollen……..; Also ein buntes Programm, wo letztendlich überall kleinere und größere Weichen für unser Zusammenleben in den Gemeinden und für unsere Verwaltungsarbeit gestellt werden. Und ja, das ist oder hört sich zumindest alles sehr “abstrakt” an und wird oft erst “spürbar”, wenn die eine oder andere Regel dann in der Praxis zu tragen kommt. Aber genau das braucht schon im Vorfeld viel Gespür, Gerechtigkeitssinn, Überblickswissen und Praxisverständnis, um nicht die “Bürokratie” und “Komplexität” ausufern zu lassen aber trotzdem Notwendiges zu regeln…….; Aber genau das ist der JOB: “POLITIK” >> hier auch auf WIKIPEDIA per Definition beschrieben.
Aber von den wohl für einige “abstrakten” Poltidiskussionen zu konkreten Themen: Bei vielen Pools steht bald die Reinigung und nach der Sommersaison das “Einwintern” an. Da stellt sich die Frage: “WOHIN mit dem POOLWASSER?” Zunächst sind Zusätze zu empfehlen, die das Wasser auch im Winter stabil halten und damit im kommenden Frühjahr keine totale Neufüllung des Pools erfordern. Wenn abgelassen werden muss, dann bitte ausschließlich in den SCHMUTZWASSERKANAL. Eine Einleitung in Oberflächenentwässerungskanäle oder direkt in einen Bach ist nicht gestattet. >> das liest Du auch hier in einem Merkblatt des österr. Wasser- und Abfallwirtschaftsverbandes.
In Einzelfällen kommt es vor, dass Liegenschaftsbesitzer keine BIOTONNE wollen und dafür selbst ihre biogenenen Abfälle kompostieren. Ich darf für diese Fälle daran erinnern, dass diese Liegenschaften eine VERPFLICHTUNG zur ordnungsgemäßen Eigenkompostierung unterschrieben haben. Diese lautet konkret: “Ich erkläre hiermit, dass ich die biogenen Anteile meiner Haushaltsabfälle nachweislich auf Eigengrund/ in Liegenschaftsnähe nach den entsprechenden Richtlinien des Abfallwirtschaftsgesetzes selbst kompostiere. Sollten die Bedingungen für die Eigenkompostierung nicht eingehalten oder biogene Abfälle über die Restabfall-Tonne entsorgt werden, nehme ich zur Kenntnis, dass umgehend die behördliche Verpflichtung zur Abnahme der Bioabfall-Tonne erfolgt.” Ich darf das heute deswegen hier erläutern, weil Eigenkompost oft auch RAtten und andere ungebetene Gäste in den eigenen Garten lockt oder in die Siedlungen. Und nachdem uns von Siedlungsbewohnern immer wieder Rattenbeobachtungen gemeldet werden, bitten wir dringlich die Eigenkompostierregeln einzuhalten. Ein einfaches Wegschmeissen von Speiseresten im Garten ist der beste Futterplatz für die ungebetenen Nager. Eine Wiederanmeldung der BIOTONNE ist übrigens jederzeit am Gemeindeamt ganz einfach möglich.
(c) Von HTO – Selbst fotografiert, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6497766
Wusstest Du, dass mit Einfühung des gelben Sacks vor über 1,5 Jahren nun die Recylingquote im Bezirk auf bereits 72% angestiegen ist. Insgesamt produziert übrigens jede und jeder von uns im Bezirk Amstetten pro Jahr 585kg Müll und der setzt sich wie folgt zusammen.
Die Bürger-Energie-Gemeinschaft im Bezirk Amstetten hat nun mit 1. September offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Rund 600 Zählpunkte von “Privaten” oder auch “Gemeinden” tauschen seither ihren Überschussstrom – in erster Linie von PV Anlagen – miteinander. Jetzt können auch wieder NEUMITGLIEDER aufgenommen werden. Einfach Interesse bekunden an 07475/53340-240 bzw. energie@gda.gv.at!!!! Und unter >> https://gda.gv.at/beg informieren wie´s geht!
Hinweisen möchte ich Dich heute noch auf das Kabarett “QUERSCHLÄGER” des Kulturvereines Stift Ardagger am kommenden Samstag. Bereits davor ab 18.00 Uhr bietet Dir die Fam. Hauer auch eine leckere Heurigenjause an.
Und noch ein Lesehinweis. Über das MACHLAND gibt es nun auch einen sehr umfangreichen WIKIPEDIA Eintrag. Rund 30 Autorinnen und Autoren haben daran gearbeitet und es ist echt lesenswert. >> einfach hier reinklicken!

Abschließend nochmals zurück zur “POLITIK”. Darüber gibt es natürlich auch Sprüche und wohl nicht nur diese, sondern auch noch viel mehr aus dem VOLKSMUND:
“Politik soll Zukunft gestalten, tut sie es nicht, verwaltet sie nur die Gegenwart.” sagte Wolfgang Kownatka
Anatole France meinte: “In der Politik ist es wie im Konzert: Ungeübte Ohren halten das Stimmen der Instrumente schon für Musik.”
“Wer immer wieder sagt: “Politik ist ein schmutziges Geschäft”, kümmert sich zumeist einen Dreck darum.” stammt von Peter Amendt
“Politik ist ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien maskiert.” wirfd Ambrose Gwinnett Bierce zugeschrieben